Das Spielfeld im Einzel ist lang und schmal, d.h. die inneren seitlichen Linien und die rückwärtige Begrenzungslinie begrenzen das Spielfeld.

Das Spielfeld im Doppel ist breit und lang, es gelten die äußeren Linien.

Um zu erfahren wer von den spielenden Parteien aufschlägt, wird vor dem Spiel ausgelost. Den Ball hoch oder gegen das Netz schlagen ist die beliebteste Methode. Zuerst aufschlagen darf die Partei, auf die der Federball mit der Spitze zeigt.

Der Aufschlag muss diagonal in das gegenüberliegende Aufschlagfeld geschlagen werden. Bei eigener gerader Punktzahl und Null muss von rechts aufgeschlagen werden, bei eigener ungerader Punktzahl von links. Der Aufschlag muss über die vordere Aufschlaglinie gehen.

Der Aufschläger muss sich während des Aufschlages in seinem Aufschlag-feld befinden. Beim Aufschlag muss der Ball unterhalb der Taille getroffen werden und der Schlägerkopf hat eindeutig nach unten zu zeigen, so dass er sich zum Zeitpunkt des Aufschlages eindeutig unterhalb der Schlaghand befindet.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rückschlagspielen wird bei Badminton auch dann weitergespielt, wenn der Ball beim Aufschlag das Netz berührt, sofern er nach dem Aufschlag im Aufschlagfeld des Gegners landet.

Jeder Spieler hat solange Aufschlagrecht, wie er die Ballwechsel gewinnt und Punkte sammelt. Für jeden Ballwechsel wird ein Punkt vergeben (Rallypoint). Verliert er einen Ballwechsel bekommt der Gegner einen Punkt und das Aufschlagrecht.

Gespielt werden zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte.

Erreicht eine Partei 21 Punkte bei einem Spielstand von 20:20, wird solange weitergespielt, bis ein Punkteabstand von 2 Punkten erreicht wird. Beim Stand von 29:29 gewinnt jene Partei den Satz, die als erste den 30. Punkt erzielt.

Nach jedem Satz wird die Spielfeldseite gewechselt. Falls nach zwei Sätzen noch kein Sieger feststeht, wird ein dritter Satz gespielt. Im dritten Satz werden die Seiten nochmal gewechselt, wenn die führende Partei 11 Punkte erreicht hat.

• ein fehlerhafter Aufschlag
• wenn der Ball beim Aufschlag nicht im richtigen Annahmefeld landet
• wenn der Ball während des Ballwechsels nicht im gegnerischen Feld landet
• wenn der Ball von einem Spieler (oder den Spielern beim Doppel) mehr als einmal berührt wird
• wenn ein Ball im Netz hängen bleibt und nicht das Netz passiert
• wenn ein Spieler den Ball mit etwas Anderem als dem Schläger berührt
• wenn ein Spieler den Ball auf der gegnerischen Spielseite trifft
• wenn ein Spieler seinen Gegner an der Ausführung eines Schlages hindert
• wenn der Ball nicht geschlagen, sondern geworfen oder geschleudert wird

• wenn der Rückschläger bei der Ausführung des Aufschlages noch nicht bereit war
• bei einem unvorhergesehenen Ereignis, z.B. wenn ein Ball von einem anderen Spielfeld auf dem eigenen Spielfeld landet